Der Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, hat am 29. Juli den von Schließung bedrohten Produktionsstandort von GE Grid in Kassel besucht. "Das Unternehmen muss sich unverzüglich mit den vom Betriebsrat vorgeschlagenen Maßnahmen befassen und auf dieser Diskussionsgrundlage ein Konzept für die Sicherung der Arbeitsplätze vorlegen", forderte Rudolph.
Ein wirtschaftlicher und nachhaltiger Betrieb sei zweifellos möglich, sagte der Gewerkschafter. "Ein wichtiges Zeichen wäre, wenn sich die Hessische Landesregierung deutlich und vernehmbar für den Erhalt der Produktion in Kassel stark macht", so Rudolph. Dazu gehöre auch die Aussicht auf unbürokratische Hilfen zum Erhalt der Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region seitens der Landesregierung.
"Hier bei GE Grid in Kassel geht es nicht um abstrakte Zahlen, hier geht es um Menschen und Familien und deren Existenzgrundlage", betonte die Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Elke Volkmann. Für die bedrohten rund 200 Arbeitsplätze stehen die von den Beschäftigten am Zaun des Unternehmens aufgehängten roten Luftballons (siehe Fotos). Der Betriebsrat will weiterhin mit aller Kraft und gemeinsam mit Beschäftigten und IG Metall für die Arbeitsplätze in Kassel kämpfen, wie deren Vorsitzender Benjamin Heinicke sagte.
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