Auch am dritten Warnstreiktag gaben die nordhessischen Beschäftigten ein klares Signal an die Arbeitgeber. Rund 350 Beschäftigte der Firmen GE Grid und Gebrüder Bode legten für eine Stunde die Arbeit nieder und trafen sich zu einer Kundgebung auf der Straße.
Der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel, geißelte das sogenannte "Angebot" der Arbeitgeber: "Wenn die glauben, sie können uns mit 2 Prozent mehr Geld abspeisen, dann haben sie sich fundamental geirrt!" IG Metall und Beschäftigte seien bereit, sich notfalls auch in Streiks durchzusetzen. Betriebliche Vertreter und Jennifer Huschke vom DGB Nordhessen unterstützten die Tarifforderungen der IG Metall nach 6 Prozent mehr Geld und Arbeitszeiten, die zum Leben passen.