Die heutige Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie ist ergebnislos beendet worden. "Es ist eine Schande, dass die Arbeitgeber auf unsere klaren und sinnvollen Forderungen in der dritten Verhandlung nur mit einem völlig unzureichenden Angebot reagiert haben", sagt der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel.
Während die Bundesbank mit einer Inflationsrate von 3 Prozent für 2021 rechnet, sollen die Beschäftigten der Metall-und Elektroindustrie nach dem Willen der Arbeitgeber in diesem Jahr leer ausgehen und erst 2022 einen Mix aus Einmalzahlung und Tabellenerhöhung erhalten.
Um die Entschlossenheit der Beschäftigten zu demonstrieren gab es in zahlreichen nordhessischen Betrieben heute verhandlungsbegleitende Aktionen. Unsere Fotos zeigen Kolleg*innen von Alstom, Bode, Daimler und RLS in Kassel sowie Vitesco in Bebra. "Die Beschäftigten stehen hinter unseren Forderungen", sagte Dietzel. "Wir werden jetzt weitere Aktionen und auch Warnstreiks vorbereiten!"