Gemeinsam mit dem Betriebsrat des Volkswagenwerks Kassel fordern wir die Entfristung von 380 Arbeitsverträgen, die andernfalls Ende Dezember auslaufen. Heute informieren wir die Betroffenen im Werk über die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten, die zu einer Weiterbeschäftigung im Jahr 2026 führen könnten. „Wir stellen uns als IG Metall ganz klar auf die Seite der betroffenen Kolleginnen und Kollegen“, sagte unser Zweiter Bevollmächtigter Dennis Schindehütte.
Neben dem politischen Druck für die Entfristung bieten wir unseren Mitgliedern an, Rechtsschutz zu gewähren. „Das bedeutet, wer auf Weiterbeschäftigung klagen möchte, kann das als IG Metall- Mitglied kostenlos tun“, erklärte Schindehütte. Juristen sehen in der Befristung der Arbeitsverträge durch Volkswagen nach dem 5. Beschäftigungsjahr einen Verstoß gegen den Arbeitnehmerschutz.
Die BR-Informationsveranstaltungen zu diesem Zweck wird heute ab 12:30 Uhr gemeinsam mit dem Betriebsrat in Sektor 7 durchgeführt. „Wir kümmern uns, wir sind da, wir kämpfen gemeinsam für die Rechte der 380 Kolleginnen und Kollegen“, sagt der Fraktionsvorsitzende der IG Metall im VW-Betriebsrat, Bilal Sahin. Er forderte das Unternehmen erneut auf, einen konstruktiven Kurs einzuschlagen und die im Werk benötigten 380 befristet Beschäftigten umgehend zu entfristen.