Die IG Metall hat für die Beschäftigten im Elektrohandwerk und im Bereich Sanitär, Heizung und Klimatechnik Entgeltsteigerungen vereinbart. „Das ist mehr als gerechtfertigt, wenn man sich die erschwerten Arbeitsbedingungen anschaut“, sagt der für das Handwerk zuständige IG Metall-Sekretär Dennis Poß. „Die Pandemie ist eine Belastung für die Beschäftigten, da waren diese Entgelterhöhungen definitiv fällig“, so Poß.
Im Elektrohandwerk in Hessen und Rheinland-Pfalz steigen die Entgelte in tarifgebundenen Betrieben in zwei Schritten: Ab Januar 2022 um 3,7 Prozent und ab Mai 2023 um weitere 3,3 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden zwischen 50 und 80 Euro je Ausbildungsjahr angehoben. Ein Auszubildender erhält damit ab Mai 2023 im 3 Ausbildungsjahr 1.025 Euro.
Beschäftigte von tarifgebundenen Betrieben im Bereich Sanitär, Heizung und Klimatechnik erhalten ab Januar 2022 3,45 Prozent mehr Geld. Eine weitere Erhöhung erfolgt ein Jahr später, dann um 3,15 Prozent. Auszubildende erhalten zu beiden Terminen jeweils 60 Euro mehr.
Die neuen Entgelttabellen für das Elektrohandwerk gibt es hier, die Tabellen für Sanitär, Heizung und Klimatechnik hier.