28.02.2025 | Tarifrunde

Kfz-Handwerk: Wir fordern 6,5 Prozent mehr Geld

Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten des hessischen Kfz-Handwerks. Zudem sollen Auszubildende eine überproportionale Erhöhung um 170 Euro erhalten. „Diese Forderung ist absolut angemessen“, sagt der Betriebsratsvorsitzende der BMW-Niederlassung Kassel, Bernd Engemann.

Die Betriebsratsvorsitzende von MAN Truck & Bus Deutschland in Kassel, Anna Gebhardt (Foto: Martin Sehmisch)

„Die Unternehmen des Kfz-Handwerks verzeichnen hohe Gewinne dank stark nachgefragter Serviceleistungen“, erläutert er. „Diese Gewinne werden auch von den Auszubildenden erarbeitet“, ergänzt die Betriebsratsvorsitzende von MAN Truck & Bus Deutschland in Kassel, Anna Gebhardt. „Eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen würde die Kfz-Branche zudem für den dringend benötigten Nachwuchs attraktiver machen.“

Zusätzliche Entlastungskomponente gefordert

Weil der Mangel an Fachkräften derzeit zu einer starken Beanspruchung der Beschäftigten führt, fordern wir zusätzlich eine Entlastungskomponente als Ausgleich. Die Tarifverträge laufen Ende März aus. Warnstreiks sind ab dem 1. April möglich.

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