Unsere Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie gehen mit voller Energie weiter. Am Donnerstagvormittag traten rund 800 Beschäftigte von Rheinmetall, Zeppelin und Alstom in einen einstündigen Warnstreik.
Sie versammelten sich vor dem Werkstor von Alstom. Dort ging der Erste Bevollmächtigte Oliver Dietzel darauf ein, dass in der Metall- und Elektroindustrie einige Arbeitgeber vor Herausforderungen stehen, während andere mit vollen Auftragsbüchern um Beschäftigte ringen. "Wir haben immer den Wunsch nach einem raschen Abschluss, aber das Paket muss stimmen", sagte Dietzel. Die Arbeitgeber hatten aber ein Angebot unterbreitet, dass im Volumen zu gering und in der Laufzeit viel zu lang ist. Zudem würde die erste Erhöhungsstufe erst in neun Monaten greifen. "Das geht so nicht, das machen wir heute mit unserem Warnstreik sehr klar", sagte er.
Am Nachmittag folgen Warnstreiks in Eschwege. Dann sind die Beschäftigten von Stiebel Eltron, Präwema und Pacoma aufgerufen, sich an Kundgebungen zu beteiligen.
(Fotos: Martin Sehmisch)