Seit heute steht die Forderung der IG Metall für das hessische Kfz-Handwerk. "Wir möchten 8,5 Prozent mehr Geld auf 12 Monate und eine soziale Komponente, etwa in Form einer Inflationsausgleichsprämie", sagte unser für das Handwerk zuständige Gewerkschaftssekretär Dennis Poß nach der Tagung der Tarifkommission in Südhessen.
"Außerdem fordern wir eine überproportionale Steigerung der Ausbildungsvergütungen, um das Kfz-Handwerk für den Nachwuchs attraktiv zu halten", sagte Dennis.
"Das ist eine Tarifforderung, die für die Arbeitgeber im Rahmen des Machbaren liegt", sagte der Vorsitzende des Betriebsrats der BMW-Niederlassung Kassel, Bernd Engemann. "Wir sind in den Betrieben angesichts der hohen Inflation und der gut laufenden Geschäfte sehr motiviert, uns unseren Anteil an den Gewinnen zu holen", sagte er.
Die Tarifverträge laufen noch bis Ende März. Danach sind bei einer ausbleibenden Einigung mit den Arbeitgebern Warnstreiks möglich.