21.02.2023 | Autohäuser und Werkstätten

Wir fordern 8,5 Prozent mehr Geld für das Kfz-Handwerk

Die Beschäftigten in Autohäusern und Werkstätten sollen 8,5 Prozent höhere Entgelte erhalten. Das hat am Dienstag der Vorstand der IG Metall für die anstehende Tarifrunde im Kfz-Handwerk beschlossen. Konkret fordern wir neben der Entgeltsteigerung von 8,5 Prozent für 12 Monate eine soziale Komponente etwa in Form einer Inflationsausgleichsprämie. Für die Auszubildenden strebt die IG Metall überproportional steigende Ausbildungsvergütungen an.

Laut einer IG Metall-Umfrage unter 4.700 Beschäftigten in Kfz-Werkstätten und Autohäusern wurde die Arbeit für 82 Prozent in den vergangenen Jahren härter und belastender. Fast zwei von drei Beschäftigten spielen mit dem Gedanken, ihren aktuellen Arbeitgeber zu wechseln: Ihre grundlegende Bereitschaft zur Kündigung ist hoch (37 %) oder gar sehr hoch (25 %). Zwei Dritteln (69 %) der Befragten zufolge verlieren ihre Betriebe derzeit Fachkräfte.

"Eine ordentliche Steigerung der Entgelte würde also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Für die Kolleginnen und Kollegen die hohe Inflation zu einem guten Teil abfangen und für die Autohäuser und Werkstätten Personal sichern dank attraktiver Entgelte", sagte der für das Handwerk zuständige Sekretär der IG Metall Nordhessen, Dennis Poß.

Von: ms

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